Unten stehenden Text ist eine direkte Kopie von der Spickzettel der unsere Führerin dabei hatte. Schweinfurt, ca. 55.000 Einwohner Um 1800 ca. 6.000 Einwohner, durch den Beginn der Industrialisierung ca. 70 Jahre später bereits 10.500 EW und gegen Ende des 19. Jhdt. dann knapp 15.000. |
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791
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erste urkundliche Erwähnung von Schweinfurt |
1240/50
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erstes Stadtverderben: Streit zw. Markgrafen v. SW und Fürstbischof
v. WÜ |
1254
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Reichsstadt |
Im 16. Jhdt.
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Hauptort der Reformation in Franken (1542) Zweites Stadtverderben im Markgräflerkrieg (1553) Renaissance-Rathaus (1570) |
30 jähr. Krieg
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sechs Jahre Besetzung durch kaiserliche Truppen, dann Einzug der Schweden, Gründung der Lateinschule durch Gustav Adolf von Schweden, danach wieder Eroberung durch kaiserliche Truppen, die Lateinschule in ein Gymnasium umwandeln. Wieder Besetzung durch die Schweden |
1652
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Gründung der Leopoldina, der ältesten noch bestehenden Akademie |
1780
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Gründung d. ältesten industriellen Unternehmens Farbenmühle
Sattler, die u.a. das hochgiftige SW Grün herstellt |
1788
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wird Friedrich Rückert hier geboren |
1802
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Annektierung durch Baiern, Verlust der Reichsstadtprivilegien |
1880
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Gründung der ersten Kugellagerfabrik Kugelfischer |
1895
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Fichtel & Sachs |
1929
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SKF |
2. Weltkrieg
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starke Bombardierungen, große Zerstörung |
1963
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Sprung über den Main |
1981
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Leo Krankenhaus |
1998
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Maintal erste Ansiedlungen und Baubeginn MGS |
Schrotturm Gebäude errichtet um 1611-1614 von Balthasar Rüffer III. War sicher kein Neubau, sondern stand schon vor dem 2. Stadtverderben von 1554 und wurde danach vergrößert und erneuert. Haus war damals größer als heute. Der Turm war bis ins 18. Jahrhundert mit einer dreifachen Kuppelhaube gekrönt, der sog. Welschen Haube. Diese stellt ein Bekenntnis zum protestantischen glauben dar, denn wenn sie sich erinnern,im Hochstift WÜ finden sich hauptsächlich die hochragenden schlanken Pyramidenhelme, die als ECHTER-Nadel nach Fürstbischof Julius Echter bezeichnet werden. Die schönste und aufwendigste Haube besitzt der Turm am Rathaus. Wahrscheinlich nach 1800 wurde die kuppelige Haube dann durch einen kegeligen Abschluß ersetzt. Die steinerne Wendeltreppe führt bis ins 4. Geschoß außen durch die Rundfenster erkennbar. Von dort gelangt man über eine Holztreppe in das darüber liegende Belvedere, das allerdings früher nur von außen über eine Holztreppe erreichbar war. Türöffnungen gibt es im 4. und 5. Geschoß. Der Turm hatte die Aufgabe in die einzelnen Stockwerke der Flügelbauten zu gelangen, er war sozusagen das Herz und deshalb im Inneren reich ausgestattet - leider ist die Ausmalung des 17. Jhdt. Weitgehend übertüncht und konnte nur teilweise freigelegt werden. Eingang ist ein aufwändiges Portal im Renaissance-Stil Im privaten Bereich waren Wendeltreppen bis ins frühe 18. Jfdt. Üblich. Ein Treppenturm hatte also die Funktion, zu den Etagen zu gelangen aber auch sich über die angrenzenden Häuser hinaus zu erheben und vom Rang des Eigentümers zu zeugen 17. Mai 1818 Anzeige Verkauf von hier fabrizierten, fein polierten, sog. Engl. Patentschrote von schönster Facon und bester Qualität zu billigen Preisen en detail Engl Schrot fertigte man, indem geschmolzenes Blei von einer Höhe von 150 FUSS herabfallt, während des Falls eine runde Form bekommt und im Wasser aufgefangen wird.
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